Die meisten Autorinnen und Autoren, mit denen ich zusammenarbeite, sind äußerst schreiberfahren. Sie besuchen seit Jahren Schreibseminare, kennen Fachbegriffe wie die Heldenreise oder Plotten nicht nur vom Hörensagen und wissen genau, wie sie eine Szene gestalten müssen, um Spannung zu erzeugen. Doch sie haben oft ein Problem: Trotz ihrer Erfahrung ist es ihnen noch nicht gelungen, ein längeres Schreibprojekt wie einen Roman zu beenden. Woran liegt das?
Wer sein Buch plant, kann sich an einer vorgegebenen Struktur entlanghangeln. Man weiß, an welchen Stellen die Fäden zusammengeführt werden müssen, um Konflikte aufzulösen oder Figuren aufeinandertreffen zu lassen. Doch Plots bieten mehr als nur Orientierung.
Rezensenten von literarischen Büchern beantworten vor allem eine Frage: War das Buch spannend? Weist ein Buch keine Spannung auf, versiegt die Spannung schon nach ein paar Seiten, ist es aus mit der Gunst des Lesers. Und dies gilt nicht nur für Krimis oder Thriller, sondern für jedes andere Genre ebenso. Doch was ist eigentlich Spannung und wie erreicht man sie?
Wer lässt sich nicht gern im Sommer vom Schreiben ablenken? Aber: Aus einem Tag werden schnell eine Woche und mehr. Die Schreibpause kann fatal sein: ist man einmal raus aus dem Schreiben, findet man schwer wieder hinein. Viele von euch kennen das sicher, nicht wahr?
Wer mein Buch "Schreib täglich" kennt oder bereits an meinem Kurs "Starthilfe für deinen Roman" teilgenommen hat, weiß, dass ich Schreibimpulse empfehle, um sich eine tägliche Schreibpraxis anzueignen. Aber es gibt noch mehr Gründe, warum es sinnvoll ist, sich hin und wieder oder sogar täglich an einen Impuls zu setzen: