Die meisten Autorinnen und Autoren, mit denen ich zusammenarbeite, sind äußerst schreiberfahren. Sie besuchen seit Jahren Schreibseminare, kennen Fachbegriffe wie die Heldenreise oder Plotten nicht nur vom Hörensagen und wissen genau, wie sie eine Szene gestalten müssen, um Spannung zu erzeugen. Doch sie haben oft ein Problem: Trotz ihrer Erfahrung ist es ihnen noch nicht gelungen, ein längeres Schreibprojekt wie einen Roman zu beenden. Woran liegt das?
In der Schreibforschung wurde herausgefunden, dass es Störungen gibt, die bereits vor dem Schreiben des ersten Satzes auftreten, dazu gehören äußere Rahmenbedingungen, emotionale und/oder kognitive Faktoren.
Auch wenn ich das Schreiben wirklich liebe, gibt es immer wieder mal Tage, an denen ich einfach keine Lust darauf habe. Ich bin auch nur ein Mensch und kann nicht immer alles abrufen, das ich mir wünsche. Wenn ich mich früher in dieser Verfassung zu meiner „Schreibzeit" hinsetzte, dauerte es nicht lange, bis ich mich in den sozialen Medien oder auf irgendeiner ach so interessanten Seite wiederfand. Diese Zeitverschwendung ist natürlich ärgerlich und kann vermieden werden.
Ralf Gebhardt ist Banker und Thriller- und Krimiautor. Von ihm sind bisher die Thriller „Ich schenke dir den Tod“ (2017), „Ich schenke dir den Schmerz“ (2018) und „Ich schenke dir die Angst“ (2019) um den halleschen Kriminalhauptkommissar Richard Störmer erschienen. „Tränenrot“ (2021) ist sein neuester Roman. Hier geht es zum Interview!
Für Rita Roth ist Schreiben Herzenssache. Und das spürt man. Nachdem 2015 ihr erster Roman erschien, ist Rita Roth nicht mehr zu bremsen: Mittlerweile schreibt sie an ihrem 6. Cosy-Krimi, in der die humorvolle Hobbydetektivin Gretje Blom in Ostfriesland ermittelt. Zuvor hat sie unter anderem drei Norderney-Liebesromane veröffentlicht. Lest hier mehr über ihren Schreiballtag, ihre Protagonistin Gretje Blom und warum Rita Roth das Schreiben von Cosy-Krimis reizvoll findet.
Autorin und Weltreisende: So beschreibt sich meine Interviewpartnerin Rebecca Ahlen auf ihrer Homepage. Mein Interview mit ihr hat mir gezeigt, dass man wirklich überall schreiben kann, wenn man nur will. Zudem spricht sie über die Unterstützung ihrer Autorengruppe in Deutschland und welche neuen Projekte sie plant. Freut euch auf ein spannendes Interview!