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5 Tipps für die Arbeit an und mit Figuren 

 

# 1 Erstelle eine Namensliste und erweitere sie regelmäßig. Notiere dir Namen in dein Notizbuch, die dir im Alltag begegnen. Wenn du einmal für eine Figur nach einem passenden Namen suchst, wirst du in deiner Namensliste garantiert fündig. 

# 2 Ich empfehle immer, den Figuren von Anfang an einen Namen zu geben, damit sie von anderen unterscheidbar sind und du individueller mit ihnen umgehen kannst. Es muss noch nicht der endgültige Name sein, doch es ist sehr hilfreich, wenn die Figur nicht nur X oder Y heißt: Anonymität schafft eine gewisse Distanz zu einer Figur.  

# 3 Sprich den Namen deiner Figur laut aus, während du die Augen geschlossen hältst: Gefällt dir sein Klang? Oder fehlt etwas? Spüre nach! 

# 4 Lerne deine Figuren kennen, um sie möglichst vielschichtig zu erschaffen. Fragebögen oder Steckbriefe (z. B. von Elisabeth George, „Wort für Wort“, Sylvia Englert, „Fantasy schreiben und veröffentlichen“) können dir Orientierung geben, um deine Figuren auf vielfältige Weise kennen zu lernen.  

# 5 Führe mit deinen Figuren Dialoge, um sie in Aktion zu erleben. Sprich mit ihnen und finde heraus, wer sie tatsächlich sind.